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Grenzland Post, 11.02.2011

Gietemann: Schon immer gegen Querspange

Josef Gietemann, Vorsitzender des Heimatvereins Rindern.

Foto: Privat

Karl-Heinz Burmeister vom BUND.

RP-Archivfoto: Evers

KLEVE (mgr) Zur Diskussion um die Querspange hatte Karl-Heinz Burmeister einen Bericht aus dem Jahr 2008 zitiert, in dem der jetzige stellvertretende Bürgermeister Josef Gietemann zusammen mit Jürgen Franken und Bodo Wißen eine Stellungnahme abgegeben hatte: „Aus verkehrsplanerischer Sicht, der örtlichen Berücksichtigung von Ziel-und Quellverkehr, sowie aus Kostengesichtspunkten wird sicherlich die Querspange zwischen B9 und K3 favorisiert", hatten die SPD-Politiker aus Kranenburg und Kleve kundgetan.

Davon distanziert sich Gietemann jetzt: „Herr Burmeister suggeriert, dass ich im Jahr 2008 noch ein Befürworter der Konzeption (Querspange?) gewesen sei. Dies ist eindeutig falsch" so Gietemann jetzt in einer Pressemitteilung. Aus dieser Zeit habe es lediglich einen Pressetext zum Thema „Kein Lückenschluss der B 9 von Kranenburg bis Kleve". Hierin seien Aussagen des damaligen parlamentarischen Staatssekretärs Achim Großmann aus dem Bundesministerium für Verkehr über Planungen zur B 9 wiedergegeben, die aus einer Videokonferenz mit Jürgen Franken, Bodo Wissen und Gietemann stammten, so der SPD-Politiker weiter. „Aus diesem Text mir eine Befürwortung der Querspange in den Mund zu legen, ist vollkommen abwegig", sagt der Rinderner.

Als SPD-Stadtverordneter und als Vorsitzender des Heimatvereins Rindern sei er, Gietemann, immer gegen den Bau der Querspange gewesen. „Die Ergebnisse der beiden Sprecher der Bürgerinitiative, wonach die geplante Spange überflüssig ist und nur Steuergelder verschwendet werden, bestärken mich in meiner Auffassung", sagt der Politiker.