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Grenzland Post vom 24. Februar 2014

BUND Plan: Ohne Brücke über Spyckstraße

Matthias Grass

Kleve. Wenn die Spyck-Brücke entfällt, entfällt auch der Stich hinter der Brücke in Richtung Tweestrom. Karl-Heinz Burmeister vom BUND Kleve hatte in die Diskussion „Querspange“ geworfen, dass man auf die Brücke verzichten könne. Dann solle ein Kreisverkehr die Kreuzung Gruft / Tiergartenstraße regeln. Von der Gruft komme man allein auf die untergeordnete Spyckstraße, die keinen Durchgangsverkehr aufnehmen müsse, betonte Bürmeister jetzt, um Missverständnissen vorzubeugen. Das geht auch aus der Karte hervor, die der BUND-Mann zu seinem Konzept machte. Darin fehlt die Fortführung auf die Kreuzung Landwehr / Klever Ring / Tweestrom, Zur Orientierung; die einstige Kreuzung Landwehr / Klever Ring / Tweestrom ist auf dem BUND-Plan rot übermalt. Die Straße, die derzeit auf die Brücke führt, endet an der Spyckstraße, die dann nicht mehr Sackgasse ist, aber verkehrsberuhigt sein sollte. Die Gruft läuft auf einen Kreisverkehr. Rot eingezeichnet die umstrittene Querspange, die parallel neben der Eichenallee als Bundesstraße zur Landwehr führt. Die Tiergartenstraße nach Kleve wäre dann nicht mehr Bundesstraße.

Großräumig möchte der BUND den Verkehr aus den.Niederlanden schon früh über die B 504 in Richtung Autobahn A 57 führen. Nach dem Konzeption BUND und Grüne soll die jetzige B 504 dann B9 heißen, die alte B 9 zwischen Goch und Kleve in B 220 umgewidmet werden als Spange zwischen A 57 und A 3 über die Ostumgehung. Ungelöst ist so führen die Gegner der Querspange ins Feld, welcher Verkehr aus den Niederlanden in Richtung A 3 durch Nütterden und Donsbrüggen sich entwickelt, wenn erst die Querspange gebaut ist.